Hexahydrocannabinol oder HHC ist eines von mehreren bekannten Cannabinoiden in Cannabis, das die Fähigkeit hat, unsere Wahrnehmung zu beeinflussen (wie CBN, THC oder THCV).
In der Pflanze selbst ist es jedoch nur in sehr geringen Mengen enthalten. Die Gewinnung aus der Pflanze wäre sehr teuer, daher wird es synthetisch hergestellt.
Das aus der Cannabispflanze extrahierte Cannabidiol (CBD) wird zur Herstellung von HHC im Labor verwendet. Obwohl HHC bereits 1944 das Licht der Welt (oder besser gesagt des Labors) erblickte, hat es erst in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erregt. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass die Wirkung von HHC häufig mit dem verwandten Cannabinoid THC verglichen wird, dessen Verkauf gesetzlich verboten ist.
Die Wirkungen der beiden Stoffe weisen erhebliche Ähnlichkeiten auf. Den verfügbaren Quellen zufolge löst HHC in niedrigeren Dosen eine leichte Euphorie aus, kann aber auch eine entspannende und beruhigende Wirkung haben.
Im Allgemeinen sind die Wirkungen von HHC milder und subtiler und können neben einem Energieschub auch Stimmungsaufhellung, verbesserte Sinneswahrnehmung (oder -steigerung), Linderung von Übelkeit und gesteigerten Appetit umfassen.
Allerdings gibt es bisher nur sehr wenige gesicherte Informationen über die Auswirkungen von HHC auf unseren Körper, so dass wir damit vorsichtig umgehen sollten.
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